SG Eich/Nickenich/Kell – SG Hocheifel 3:0 (1:0)

Mit einem 3:0-Heimerfolg gegen den Tabellendritten aus Adenau kletterte die SG Eich/Nickenich/Kell auf Platz 7 in der Kreisliga A. Dabei war der Spielverlauf aber keinesfalls so, wie das deutliche Endergebnis vielleicht vermuten lässt.

Bei typischem Aprilwetter stellte sich mit der SG Hocheifel eine der Mannschaften auf dem Eicher Horeb vor, die zu Saisonbeginn als absoluter Topfavorit auf den Bezirksligaaufstieg gehandelt wurden. Obwohl ersatzgeschwächt zogen die Gäste vom Nürburgring ihr gewohntes Spiel auf, ohne sich jedoch vor dem Tor der SG Eich entscheidend in Szene setzen zu können.
Die Gastgeber versuchten ebenfalls durch viel Ballbesitz Sicherheit in die eigenen Reihen zu bekommen, ließen aber auch den Zug zum Tor vermissen. So entwickelte sich ein taktisch geprägtes Spiel, das sich überwiegend zwischen den beiden 16-Meterräumen abspielte.
Nach ca. einer halben Stunde dann die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Führung für die SG Eich/Nickenich/Kell. Leo Brohlburg schickte den stark aufspielenden Alexander Schulden über die linke Seite auf die Reise, den Querpass versenkte Stefan Rörig zum 1:0 im Gehäuse der Gäste.
Nach diesem Führungstreffer erhöhte die SG Hocheifel ihre Bemühungen, Florian Nix im Eicher Tor konnte seinen Kasten aber sauber halten. Insbesondere die vollkommen neu formierte Viererkette der Heimmannschaft wurde durch die geschickt angelegten Angriffe aber in den 15 Minuten vor der Pause immer wieder vor erhebliche Probleme gestellt.  

Nach der Pause zeigte sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Die Gäste bestimmten das Spielgeschehen weitestgehend, erspielten sich auch jetzt einige Torgelegenheiten. Bei zwei Aluminiumtreffern stand der SG Eich/Nickenich/Kell dabei auch das Glück zur Seite.
Ab Mitte der zweiten Hälfte konnten sich die Gastgeber dann mehr und mehr befreien und immer wieder Konter setzen, die aber zu unkonzentriert oder ungenau zu Ende gespielt wurden. So dauerte es bis zur 80. Minute ehe der gerade eingewechselte Gästespieler Richard Kröber in höchster Not vor Stefan Rörig nur noch ins eigene Tor klären konnte. Kurz darauf setzte Stefan Rörig nach einem weiteren Konter mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag mit dem 3:0 den Schlusspunkt.

Die Aufstellung:
Nix - Lewerentz, Schug, Brohlburg, Schulden - Elzer, Rupprecht (Ahnen), Bersch (Runkowsky),
Rörig, Buchner (Gertner) - Kowalski